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                Verbreitung 
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                Leucophora obtusa besitzt eine holarktische Verbreitung. Die Art 
				ist in Mittel- und Nordeuropa weit verbreitet und gilt als 
				häufigster Vertreter der Gattung. Die Art ist auch in 
				Großbritannien vertreten. In Nordamerika kommt die Art östlich 
				der Rocky Mountains vor.  | 
                     
					
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                Merkmale | 
                     
                    
                
                
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                Die Fliegen 
					sind etwa 5 – 6 mm groß. Sie besitzen eine graue bis 
					hellbräunliche Grundfarbe. Über das Mesonotum verlaufen 5 
					braunschwarze Längsstriemen. Charakteristisch für die 
					Gattung Leucophora sind die breiten weißen Wangen vor und 
					unterhalb der Facettenaugen, die nach vorne hervorstehen. 
					Die Facettenaugen sind sowohl bei den Weibchen als auch bei 
					den Männchen klar getrennt. Die Vibrissen sind näher 
					zueinander als zu den Facettenaugen. Die Facettenaugen der 
					Weibchen sind im Vergleich zu denen anderer Fliegen 
					vergrößert. Die mittleren Tibien weisen eine kräftige 
					ventrale Borste (Seta) auf. Die Art lässt sich auf 
					Fotografien nicht sicher von verwandten Arten unterscheiden. | 
                     
                    
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                Lebensweise 
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                Die Fliegen beobachtet man gewöhnlich von April bis Juli. 
				Leucophora obtusa ist ein Kleptoparasit verschiedener Sandbienen 
				(Andrena), insbesondere der Gemeinen Sandbiene (Andrena 
				flavipes) und der Rotschopfigen Sandbiene (Andrena haemorrhoa). 
				Die solitären Bienen legen ihre Nester gewöhnlich in Bodenhöhlen 
				an und bevorraten diese mit Pollen und Nektar. Die weiblichen 
				Fliegen folgen den weiblichen Sandbienen zu deren Bruthöhlen. In 
				diese legen sie ihre Eier ab. Die geschlüpften Larven von 
				Leucophora obtusa entwickeln sich in den Bienennestern. Sie 
				ernähren sich von den Vorräten ihrer Wirte, vermutlich auch von 
				deren Brut.   | 
                     
					
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                Quellenangabe | 
                   
                  
                | 
                    
					Wikipedia | 
                   
                   
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