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Merkmale |
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Die Art zählt zu den größeren Baldachinspinnen. Beide
Geschlechter sind etwa gleich lang, die Körperlänge beträgt etwa
5 – 7 mm. Grundfarbe des Vorderkörpers (Prosoma) der Weibchen
ist ein helles Beigebraun. Das Prosoma ist breit schwarzbraun
gerandet und trägt ein schwarzes Mittelband, das sich etwa in
der Prosomamitte nach vorn teilt und noch vor den Augen endet.
Diese Zeichnung erinnert an eine Stimmgabel. |
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Der Hinterleib (Opisthosoma) trägt auf gelblich weißem Grund
ein breites, braunes und meist dunkel gerandetes Mittelband,
das mehrfach eingeschnürt ist. Bei Individuen mit starken
Einschnürungen bilden sich nahezu dreieckige Flecken heraus,
die zur Namensgebung der Art führten (Tres maculae
fubrubrae, triangulares fere, …). Die Seiten des
Hinterkörpers zeigen ebenfalls eine Zeichnung aus breiten,
etwas zerrissenen braunen Bändern und Flecken. Die
Unterseite ist schwarz. Die Beine sind einfarbig beigebraun. |
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Männchen haben wie bei den meisten Spinnen einen deutlich
schmaleren Hinterkörper als die Weibchen. Die Grundfarbe ist
stärker rotbraun. Sie haben außerdem stark verlängerte
Cheliceren. |
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Lebensweise |
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Das Netz wird meist niedrig über dem Boden, aber auch bis zu
mehrere Meter hoch über dem Boden in Gräsern, Stauden und
Sträuchern angelegt. Es besteht wie bei den meisten
Vertretern der Familie aus einem nach unten gespannten
horizontalen Netzteppich, über dem ein ca. 20cm hohes
Geflecht aus sehr lockeren „Stolperfäden“ angelegt ist. Die
Spinne sitzt fast immer in Rückenlage an der Unterseite des
Netzteppichs. Die Beute stößt meist gegen die Stolperfäden
und fällt dann auf den Netzteppich, wo sie von der Spinne
erbeutet wird. |
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Geschlechtsreife Tiere treten von August bis Oktober auf.
Paarungen finden in Mitteleuropa vor allem im September
statt. Die Männchen halten sich zu dieser Zeit ständig im
Netz der Weibchen auf. Zur Kopulation sitzt das Männchen
ebenfalls in Rückenlage vor dem Weibchen und führt
abwechselnd seine Pedipalpen in die Geschlechtsöffnung
(Epigyne) des Weibchens ein. Anschließend füllt es seine
Pedipalpen aus seinem im Netz des Weibchens angelegten
Spermanetz wieder auf und ist dann erneut paarungsbereit. |
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Quellenangabe |
SpinnenWiki |
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