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Systematik |
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Familie: |
Fensterfleckchen (Thyrididae) |
Art: |
Waldreben-Fensterfleckchen |
weitere Namen: |
Waldreben-Fensterschwärmerchen,
Fenster-Schwärmerchen |
wissenschaftlicher Name |
Thyris fenestrella (Scopoli, 1763) |
rote
Liste: |
N [nicht gefährdet] |
naturgucker-Index |
1.1 (relativ selten) |
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Flugzeit: |
Jan |
feb |
mär |
apr |
mai |
jun |
jul |
aug |
sep |
okt |
nov |
dez |
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Merkmale |
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Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 12 - 15 mm. Sie
haben dunkelbraun gefärbte Flügel, die mit rotbraunen und
gelblichen Flecken gemustert sind. In der Mitte aller vier
Flügel sind je zwei weißliche, leicht durchscheinende
Fensterflecken zu erkennen, wobei die der Hinterflügel größer
sind.
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Die Raupen werden ca. 10 mm lang. Sie sind olivgrün mit leichtem
rotstich gefärbt, wobei ihre Haut leicht durchsichtig ist und
haben einen dunkelbraunen Kopf. Am Körper sind zahlreiche
größere, schwarze Flecken verteilt. |
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Lebensweise |
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Die sehr scheuen Falter sind nur selten und meistens mit nur
wenigen Tieren in ihren Lebensräumen vorkommend. Man findet sie
beim Blütenanflug, besonders an Wasserdost (Eupatorium spec.),
Liguster (Ligustrum spec.) und an Doldenblütlern (Apiaceae). |
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Die Falter fliegen normalerweise in einer Generation pro Jahr
von Mai bis Oktober, an warmen Orten kann aber eine zweite,
innerhalb dieser Zeit ausgebildet werden. Die Raupen leben von
Juli bis August. |
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Die Raupen ernähren sich ausschließlich von Echter Waldrebe
(Clematis vitalba), vermutlich aber auch von anderen
Waldrebenarten. |
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Die Weibchen legen ihre rötlichen Eier einzeln an den Rand der
Futterpflanzenblätter. Die daraus schlüpfenden Raupen schneiden
das Blättchen schräg zur Mitte hin an und rollen das entstehende
Dreieck ein, um in dieser Behausung zu leben. Sie bauen sich
nach jeder Häutung eine neue Blattrolle. Zum Schluss wird eine
ganze Blattfieder zusammengerollt. Diese Behausungen fallen an
der Pflanze nicht auf, da sie nach unten gerichtet sind. Hebt
man aber eine „Ranke“ auf, erkennt man sie sofort. Sie verpuppen
sich in einem Kokon an Blättern und in hohlen Stängeln oder
anderen Nischen. |
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Vorkommen |
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Die Tiere kommen im Süden Deutschlands selten, im Norden
hingegen gar nicht vor |
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Lebensraum |
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Sie leben an feuchten und warmen Waldrändern, bevorzugt in der
Nähe von Gewässern und im Bergland. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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