Verbreitung |
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Ganz Europa bis Nordasien, nördlich bis Skandinavien, südlich
bis in den Mittelmeerraum; auch in urbanen Gebieten sehr häufig.
Vom Tiefland bis in montane Lagen (teilweise >1500 m). Eine der
am weitesten verbreiteten Goldwespen-Arten Mitteleuropas. |
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Merkmale |
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Die Tiere kommen in Europa und Westasien praktisch überall vor,
wo es Stechimmen gibtDie Gemeine Goldwespe erreicht eine sehr
unterschiedliche Körperlänge von 4 - 13 mm und hat einen
schlanken Körperbau. Ihr Kopf und Thorax sind leuchtend grünblau
und weisen oft einen goldenen, metallischen Schimmer auf. Ihr
Abdomen ist kupferrot bis rot metallisch-glänzend, die
Unterseite ist aber metallisch grün oder blau. Am Hinterrand des
Tergits des letzten Hinterleibssegmentes sind vier Zähnchen zu
erkennen. Die Oberfläche dieses Tergits ist auch deutlich feiner
punktiert, als die des vorletzten. Die Körpergröße der Art
variiert deswegen so stark, da sie ein großes Spektrum von
Wirten befällt und dadurch auch die Nahrung der Larven jeweils
unterschiedlich ist. |
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Lebensweise |
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Die Tiere leben parasitisch von verschiedensten Stechimmen, wie
etwa von Falten- und Grabwespen, aber auch von Mauer- und
Pelzbienen. Diese stark unterschiedlichen Lebensweisen begründen
sich vielleicht darin, dass es sich in Wirklichkeit um mehrere
noch nicht unterschiedene Arten handelt. Dies ist auf Grund der
ohnehin schweren Unterscheidbarkeit der Arten innerhalb der
Gattung nicht unwahrscheinlich. |
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Die Weibchen legen ihre Eier einzeln in die Nester aculeater
Hautflügler wie z. B. von Mauerbienen und Lehmwespen. Die Larve
frisst als erstes das Ei oder die schon geschlüpfte Larve ihres
Wirtes und danach deren Nahrungsvorräte. Anschließend verpuppt
sie sich im fremden Nest. |
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Lebensraum |
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Freie, offene Flächen für Blütenbesuch. Sonnige, warme Biotope:
Trockenrasen, Feldraine, sandige Böden, Mauern, Totholzbereiche.
Nistplätze der Wirtsarten (Hohlräume in Holz, markhaltige
Stängel, Löss- oder Sandwände). Auch in Gärten und an
Häuserwänden, wenn dort geeignete Wirtsarten nisten. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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